Marktkirche Halle

Domstift Stendal

Magdeburger Dom

Augustinerkloster Erfurt

Schlosskirche Wittenberg

Zur Geschichte der Kirchenprovinz Sachsen

Die Provinz Sachsen entstand 1815 aus einer Fülle größerer und kleinerer Vorgängerterritorien. Diese historische Vielfalt prägt die Kirchenprovinz Sachsen bis heute. Sie erscheint auf der Landkarte als ein zerklüftetes Gebilde, dessen Geschichte sich keineswegs nur auf seine Phase als Teil der preußischen Landeskirche reduzieren lässt. Zwischen der preußischen Altmark im Norden, dem katholisch geprägten Eichsfeld im Westen, dem Henneberger Land im thüringischen Süden und den ehemals sächsischen Territorien im Osten begegnen uns die unterschiedlichsten kirchlichen Traditionen, erheben sich über 2000 denkmalgeschützte Kirchen mit bedeutenden Kunstschätzen aus allen Stilepochen. Die mittelalterlichen Bischofssitze in Halberstadt, Magdeburg, Merseburg und Naumburg bildeten früh kirchliche und politische Zentren, deren historische und kulturelle Impulse bis heute spürbar sind.

Die Lutherstätten in Eisleben, Mansfeld, Wittenberg, Erfurt und Torgau erinnern daran, dass die Reformation einst vom Gebiet der Kirchenprovinz Sachsen ausging (www.luther2017.de)

Logo

Das Vereinslogo ist inspiriert von der älteren Kanzel der Wittenberger Stadtkirche aus dem 15. Jahrhundert, von der Martin Luther (1483-1546) vornehmlich predigte und die sich heute in der Wittenberger Lutherhalle befindet.

Sie zeigt die vier Evangelisten am Schreibpult bei der Niederschrift der Evangelien. Die schreibenden Hände des Evangelisten Matthäus erinnern uns gleichermaßen 

  • an seine Rolle als frühen christlichen Geschichtsschreiber, 
  • an die zentrale Bedeutung der Heiligen Schrift im Protestantismus, 
  • die Pflege des vorreformatorischen kulturellen Erbes, 
  • an den lutherischen Ursprung unserer Landeskirche.